Ein Wochenende in Strasbourg
Am Freitagmorgen, den 19.10.2018 trafen sich 11 Studierende aller Jahrgänge und drei Lehrerinnen um 6:30 Uhr am Göttinger Bahnhof, um gemeinsam ein Wochenende in Strasbourg zu verbringen. Mittags angekommen, brachten wir zuerst unser Gepäck ins Hotel. Ein Teil der Gruppe machte sich zu Fuß auf zum ersten Programmpunkt, eine Führung im Europäischen Parlament. Die restlichen Teilnehmer*innen deckten sich mit Leckereien ein und fuhren mit der Tram. Am Gebäude angekommen, setzten wir uns in einen nahegelegenen Park und picknickten. Nachdem die anderen zu uns gestoßen waren, startete die Führung. Uns wurden Details zum Gebäude erklärt. So soll z. B. Glasfront die Transparenz der EU verdeutlichen. Weiter ging es in den riesigen Plenarsaal, in dem sich an 12 Wochen im Jahr die ca. 750 Abgeordneten treffen. Nach der interessanten und kurzweiligen Führung machten wir uns auf den Weg ins Hotel, wo wir uns ausruhten, bevor es zum Abendessen ging.
Am Samstag liefen wir zur Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg. Während einige die Aussicht von der 66 m hohen Turmplatte genossen, besichtigten die anderen den Innenraum des Gotteshauses. Anschließend teilten wir uns in drei Gruppen ein und machten eine Stadtrallye. Eine Gruppe erkundete das petit France, ein Stadtviertel mit malerischen Fachwerkhäusern und kleinen Gassen. Eine weitere Gruppe verfolgte die Spuren von Goethe. Die dritte Gruppe machte sich auf den Weg, um politischen Fragen nachzugehen.
Anschließend hatten wir noch genug Zeit, Strasbourg selbst zu erkunden, um z. B. einige Souvenirs zu kaufen.
Abends trafen wir uns zum Abendessen wieder. Anschließend stellten wir die Ergebnisse der Stadtrallyes vor und zeigten die Bilder dazu. Außerdem wurden die Sieger gekürt. In einer Kneipe ließen wir den Abend ausklingen.
Den Sonntag verbrachten wir zunächst in der Stadt. Am Nachmittag verließen wir Strasbourg in Richtung Kehl. Dort besichtigten wir die Europabrücke. Sie verbindet Deutschland und Frankreich und ist ein Symbol für deren Aussöhnung. Weiterhin kann man sie als Zeichen des Zusammenwachsenden Europas sehen.
Die Reise endete gegen 22 Uhr, als wir wieder am Göttinger Bahnhof ankamen.
Franziska Bock, Q3a